Folgende Tipps sollten Sie vor einer kalten Nacht berücksichtigen

  • Die Temperatur in der Nacht kann schlagartig fallen, hierauf sollten Sie vorbereitet sein.
  • Vor einer Beobachtungsnacht genug und ausreichend Essen, denn ohne Energie hat Ihr Körper nichts zum heizen.
  • Rechtzeitig warm anziehen, damit die Wärme gespeichert wird/bleibt.
  • Kleiden Sie sich im sogenannten Zwiebelschichtsystem, d.h. mehrere, aufeinander abgestimmte Kleidungsschichten, die Feuchtigkeit nach außen transportiert, Wärme aber innen hält. Die äußerste Schicht sollte zudem winddicht sein. Öffnungen an Hals und an den Fuß- sowie Handgelenken sind zu vermeiden.
  • Dicke (isolierte) Schuhsolen. Die Kälte kommt von unten, eine dicke Schuhsole schützt Sie lange vor Kälte. Sind die Füße einmal kalt, können Sie meist einpacken. Sogenannte Moonboots helfen oft schon gut über eine Nacht hinweg.
  • Ziehen Sie rechtzeitig Handschuhe und Mütze an.
  • Vorsicht vor der Beratung in Sportgeschäften. Funktionskleidung wärmt zwar gewissermaßen, was aber meist nicht beachtet wird, ist, daß Sie meist stundenlang(!) und regungslos auf der Stelle stehen! Funktionskleidung hält meistens nur dann richtig warm, wenn Sie sich auch bewegen (eine dünne Schicht kann also nicht warm genug halten, wenn Sie sich nicht bewegen...).
  • Temperaturangaben sind sehr hilfreich und sollten so gehandhabt werden wie z.B. bei einer Montierung oder einem Stativ usw., immer eine Nummer besser - d.h., je kälter die Angabe ist, desto länger werden Sie warm gehalten!
  • Jeder Körper verhält sich anders, von daher gibt es auch nicht die optimale Beratung oder gar Kleidung, überlegen Sie am besten selbst, wie schnell Ihnen draußen kalt wird und danach sollten Sie sich entsprechend anziehen.
  • Wenn Sie Freunde zum Sternegucken einladen oder Beobachtungsnächte an Sternwarten veranstalten, dann informieren Sie bitte auch rechtzeitig Ihre Freunde/Besucher, denn die denken zu 99,9% nicht daran, daß es nachts kalt wird. Klingt komisch, ist aber so. ;-)

 

 

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