
Optsiche Sucher & Reflexsucher
Es gibt zwei unterschiedliche Arten:
- Reflexsucher
- Optische Sucher
Reflexsucher haben meist keine Vergrößerung, sondern projizieren Kreise oder Punkte an den Himmel.
Optische Sucher gibt es in unterschiedlichen Vergrößerungen und zeigen eine Übersicht ähnlich wie die Aufsuchkarten in einem Sternatlas.
Sucherfernrohre sind immer noch eines der wichtigsten Hilfsmittel, um Beobachtungsobjekte am nächtlichen oder am Tageshimmel zu finden.
Mit Reflexsuchern zielen Sie mit einer Null-Vergrößerung in die richtige Himmelsregion. Reflexsucher sind dann sinnvoll, wenn Sie Schwierigkeiten mit zu vielen Sternen im Gesichtsfeld haben – gerade für Einsteiger sind Reflexsucher ideal geeignet.
Optische Sucherfernrohre bieten mit ihrem großen Gesichtsfeld und auf Wunsch mit aufrechtem, seitenrichtigem Bild ein ideales Weitwinkelfernrohr. Bei großer Austrittspupille ermöglichen sie die Beobachtung ausgedehnter Objekte und selbst als lichtstarker Kometensucher lassen sie sich verwenden.
Wenn Sie mit "kleinen" Brennweiten fotografieren, dienen Sucherfernrohre als optimale Leitfernrohre.
Tip(p) – so kommen Sie schnell zum Objekt
Wenn Sie Schwierigkeiten besitzen, ein Himmelsobjekt zu finden, gehen Sie folgendermaßen vor: Das Sucherfernrohr muß zunächst exakt zur optischen Achse ausgerichtet sein und dann suchen Sie sich ein helles Objekt (z.B. einen hellen Stern). Schauen Sie durch das Sucherfernrohr und lassen Sie dabei das andere Auge geöffnet, auch wenn Sie damit nicht durch das Sucherfernrohr schauen – Sie visieren das Objekt mit beiden Augen an und wenn Sie beide Bilder übereinander zur Deckung gebracht haben, ist in der Regel das Objekt auch schon im Sucherfernrohr eingestellt und somit auch im Teleskop.